Der Presseausweis liegt im Kasten, die ersten Zusagen beziehungsweise Exemplare treffen ein. Größtenteils sehr liebe und herzerwärmende Worte und gewohnt unkompliziertes Entgegenkommen, aber auf einen richtigen Hammer pro Jahr habe ich mich aus Erfahrung bereits eingestellt – und mich auch prompt mit diesem herumschlagen müssen. Das ist dann immer weniger schön und letztendlich Zeitverschwendung, aber ich kann es dann doch nicht lassen. Vielleicht wird es ja mal ein gutes Jahr mit gleich zwei oder drei solcher Zwischenfälle? Abwarten. Das müssen auch viele Klein- und Erstverlage: wie es so läuft, was am Ende übrigbleibt, der Wille ist aber da. Sprich, hier muss ich auf der Messe nochmal ran, sieht aber gut aus. Es wird vorab schon einmal auf Spielmodus geschaltet: Mehrere Spieleabende und -nächte die Woche, damit der Schlag nächsten Monat nicht ganz so hart trifft. Das Studium wie die letzten Jahre gleich schon mal für die kommenden zwei Monate eingefroren – ich mache das ganz einfach alles in einem Drittel der Zeit. Muss. Hoffentlich lesen meine Eltern nicht meinen Blog. Zwischendurch eine Rezension abdrehen – das Ergebnis habt Ihr Euch bereits angesehen und stillschweigend hingenommen. Aber habt Ihr auch beim Spieltraum bestellt? Das wird sich noch zeigen! Dieser versinkt übrigens langsam im Stress. Bei einem ersten spontanen Vorbereitungstreffen kann ich schon mal nicht, wie gewohnt ein ganz hervorragender Mitarbeiter eben, darum mögen mich meine Kollegen auch besonders gern. Vielleicht bekomme ich nun keine Weihnachtskarte, aber das muss ein knallharter Kritiker eben wegstecken. Ein Treffen mit Martin wird wohl was – möchte sonst noch wer dabeisein? Ich finde wir brauchen hier noch ein Gewinnspiel zur Kundengewinnung. Wann seid Ihr eigentlich auf der Messe und was findet Ihr besonders interessant? Jetzt muss ich aber erstmal los und verbleibe mit den besten Grüßen!