Moment mal … nur Text? Das erste Mal seit einem Jahr?

Ja, aber ich wollte den zur Tradition gewordenen persönlichen Jahresrückblick nicht ganz unter den Tisch fallen lassen. Den Podcast zum Thema reichen wir natürlich nach, sobald wir damit fertig sind!

Wie würde ich jetzt meine Messeindrücke zusammenfassen? Vielleicht mit: Nette Kontakte, enges Gedränge und die Suche nach dem Trend des Jahres!

Spielen gegen die Podcaster!

Für Daniel und mich war es dieses Jahr das erste Mal, das wir als „The Spielträumers“ auf die Messe gegangen sind. Und da gab es dann am Donnerstag das Treffen der Blogger, YouTuber und Podcaster und auch deren Zuschauer. Da haben wir dann erst mal Martin und Mario vom Spieltreff Tecklenburger Land getroffen und ein bißchen mit denen gequatscht. Schöne Grüße an euch beiden! Da wir ansonsten ja die Newbies der „Szene“ sind, haben wir uns anfangs nicht so recht getraut, mal einen Schritt in Richtung Kontaktaufnahme zu unseren „Kollegen“ zu wagen, die sich oft untereinander schon kannten. Aber, hey, am Ende haben wir mit Fabian und Annette von Spieleiter das Spiel Furcht (von 2F-Spiele) gespielt – eine Partie nach der anderen -, sind von den Bretterwissern Arne und René spontan als Gäste für den Tagesrückblick (Tag 1) eingeladen worden und haben danach noch länger mit Julia und Stephan von Spiel doch mal! sehr nett geplaudert! Es gab auch noch eine Reihe kürzerer, aber genauso netter Kontakte mit anderen, die mir hoffentlich verzeihen, dass ich sie jetzt hier nicht alle nenne. Und es gab noch viele, denen ich zumindest gerne mal persönlich kurz Hallo gesagt hätte, aber irgendwie nicht dazu gekommen bin – das hole ich dann nächstes Jahr nach! Sehr lustig war, dass die Veranstaltung den Titel „Spielen gegen die Podcaster“ hieß, was uns zu einem spontanen Foto und Arne zu einer spontanen Fotobombe einlud – mein Lieblingsfoto von der Messe!

Stell dir vor, du musst ganz dringend und brauchst dafür eine Eintrittskarte!

Nachdem es im letzten Jahr viel zu meckern gab, das das Parkleitsystem anging, wenn man überhaupt von System sprechen konnte, klappte das dieses Jahr aus meiner Sicht deutlich besser. Vielleicht zu gut? Denn irgendwie fing das Gedränge diesmal schon deutlich früher an den Kassen an. Vielleicht ja weil alle mehr Zeit eingerechnet hatten um einen Parkplatz zu finden und dann früher als erwartet in den Hallen waren. Aber wahrscheinlich auch, weil diesmal viel früher abgesperrt war, auf jeden Fall in Halle 3 am Eingang, sehr zum Leidwesen der armen Besucher, die ganz dringend mal einem natürlichen Bedürfnis nachgehen mussten. Denn die Toiletten lagen hinter der Absperrung, die Schließfächer auch, und man musste bereits eine Karte haben, um dorthin zu kommen. Aber auch das half nicht immer und viele standen vergebens, und auch etwas verkniffen, im immer enger werden Pulk. Die Besucher strömten dann nach Öffnung er Hallen wie durch Trichter in die Hallen und jeweils ein Mitarbeiter musste an einem von mehreren ca. 2 m breiten Durchgängen Hunderte von Karten bearbeiten – und das auf drei verschiedene Arten und Weisen (Scannen der ausgedruckten Karten, Abreißen der Tageskarten und Abkreuzen/Lochen der Dauerkarten). Wie gesagt, dies wurde am Freitag und Samstag bei Einlass von einem einzigen Mitarbeiter je Stelle erledigt und natürlich gab es überall ein wildes Abwechseln der Entwertungsmodi Scannen, Abreißen, Ankreuzen, so dass man eigentlich mindestens einen Arm mehr, besser zwei, dafür benötigt hätte. Und genau diese Mitarbeiter der Messe haben sich dabei meinen größten Respekt erworben, denn obwohl man die Beanspruchung in den Gesichtern ablesen konnte, habe ich kein unfreundliches Wort vernommen! Im Übrigen habe ich trotz der erheblichen Fülle auch später in den Hallen keine echten aggressiven oder fiesen Momente erlebt.

Das Ende naht!

Schlangen gab es einige, aber das war früher auch der Fall. Lustig fand ich die Schneeschippen, die an einzelnen Ständen das Ende der Schlangen anzeigten und immer vom Letzten an den nächsten Sich-Anstellenden übergeben wurden. Bemerkenswert war das Menschenaufkommen am Samstag, bei dem mir Familien mit kleineren Kindern schon etwas Leid taten.

Und was war jetzt der Spieletrend der Messe? Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich keinen benennbaren Trend bemerkt. Schon im Vorfeld nicht, und jetzt, nach den drei Tagen, die ich dort war, habe ich auch keinen wirklichen Themen- oder Mechaniktrend erkennen können. Nur die Szene an sich scheint einem Trend zu folgen: mehr Spieler, größere und vollere Messhallen und immer teurere Spiele. Was man diesem Trend an Gutem und Schlechten abgewinnen kann, wird jeder für sich entscheiden. Vielleicht habe ich aber einen Trend übersehen? Dann schreibt doch mal eure Eindrücke. Gab es einen Trend, den ich nur nicht erkannt habe? Und dann natürlich die obligatorische Tütenkontrolle! Bei mir war es in diesem Jahr:

  • The Networks
  • Flamme Rouge Peloton
  • Guild Ball
  • Rajas of the Ganges
  • Wir sind das Volk 2+2
  • Start ups
  • Furcht
  • Festung
  • Fertig
  • 2 Decks Pokèmonkarten

Über die Spiele, die wir auf der Messe gespielt haben, werden wir dann im Podcast berichten. Bis dahin:

Weiter spielen!