Ganz kurz hintereinander gab es zwei Spielabende und an beiden waren die Tische gut besetzt. Da ich beide Abende eher an „meinen“ Tischen gebunden war, habe ich bestimmt nicht alles gesehen, was gespielt wurde. Daher ergänzt bitte (hier oder als Kommentar), wenn euch noch was einfällt:

  • Camel up
  • Die Glasstraße
  • Star Wars – Das Kartenspiel (LCG)
  • Coup
  • Brügge
  • Hanabi
  • Small World
  • Mush! Mush!
  • Love letter
  • King of Tokyo
  • Ein solches Ding …
  • Skull King
  • Tac

Ingo spielte:

Am Mittwoch zuerst Die Glasstraße mit Martin und Krisse. Ein Rosenberg mit der üblichen verzwickten Tüftelei um eine optimale Ausbeute. Es hebt sich hervor durch das Rohstoffrad mit Produktionszwang, welches erst einmal beherrscht werden muss. Dann der Kartenmechanismus, bei dem ich den Mitspielern Karten aus der zuvor ausgesuchten Kartenhand ziehen kann (was diese aber eventuell gar nicht so schlecht finden). Und vor allem: die kurze Dauer! Nach viuer Runden ist Schluss, auch wenn man eigentlich gerade erst beginnt, das Spiel zu steuern. Ich mag es, wollte es schon lange mal wieder spielen. Nichts für die ganz großen Emotionen, aber sehr solide und mit Wiederspielreiz. Und es sollte das Beste Spiel meines Abends bleiben …

Danach haben wir (Daniel, Krisse, Martin und ich) parallel zwei Runden Star Wars – Das Kartenspiel gespielt. Die Grafik ist toll, das Thema ist toll, die Idee mit den Fokusmarkern für die Erschöpfung (statt tappen, also 90°-Drehung) ist toll und das ganze Spiel ist … okay. Zu mehr reicht es erst einmal nicht. Die Phase mit der Action ist irgendwie …holprig und wenig spannend gewesen. Ich wollte es mehr mögen und bin auch weit davon weg, ihm keine Chance mehr zu geben (Andreas steht ja auch schon in den Startlöchern), aber vielleicht bin ich doch schon etwas von Netrunner verwöhnt, welches auch trotz erster Verständnisschwierigkeiten bei mir sofort gezündet hat.

Danach noch zwei Runden Coup, ein kurzes Bluffspiel, bei dem Heiko beide Male gewonnen hat (Zitat Martin, verzweifelt:“Der lügt einfach nicht!!!“). Hmm, wird auch beim zweiten Mal für mich nicht besser, ist halt etwas weniger okay als das Star Wars Kartenspiel gewesen.

Am Freitag nutzten wir Lothars Abwesenheit (er kam etwas zu spät), um auch mal eine Chance zu haben, ein Rennspiel zu gewinnen. Mush! Mush! kam wieder auf den Tisch, in einer 7er-Runde. Krisse konnte recht souverän seine Spitzenposition über die gesamte – durchaus herausfordernde – Rennstrecke halten. Ich habe es trotz drei Dellen im Schlitten durch gezieltes Auffahren irgendwie geschafft, im Hauptfeld zu bleiben. Am Ende reichte es nur für den fünften Platz.

Danach spielten wir zu siebt King of Tokyo. Während sich ja normalerweise alle Monster prügeln, bis nur einer übrig bleibt, verlief dieses Spiel anders. Es war mehr ein Schubsen, Kneifen, Haare ziehen … und am Ende besann sich Lothar auf seine Rennfahrerqualitäten, dachte sich wohl, „eigentlich ist KoT ja auch nur ein Rennen … um Punkte“. Er gewann mit 20 Punkten (und einem vielfachen Buh! aus diversen Monsterkehlen;-) ).

Danach eine Partie Ein solches Ding. Eigentlich ein nettes Kreativ- und Bluffspiel mit wenigen Regeln, aber die Konzentration ließ schon vereinzelt nach und daher muss ich über den Spielspaß, den wir dabei hatten, den Mantel des Schweigens ausbreiten … allerdings weiß ich jetzt, dass Rohrreiniger Dellen in Autos machen, aber man nicht süchtig davon wird ….also vom Rohrreiniger, nicht vom damit-Dellen-in -Autos-machen … und dass Nils sich mit protzigem Gesöff für Intellektuelle gut auskennt!

Danach noch eine Runde Skull King, welches mir beim zweiten Spielen deutlich besser gefallen hat als beim ersten. Ich musste mich erst an die Sonderkarten und deren Auswirkungen auf die Planbarkeit erst einstellen. Jetzt fand ich es klasse und wir hatten ein tolles Auf-und-ab im Punkteverlauf. Gerne wieder!